Fast jeder, der einmal in Thailand gegessen hat, liebt es. Die Thais essen gerne, oft und lieben die Vielfalt. Deswegen gehen sie auch gerne auswärts essen oder holen sich ihre Mahlzeiten an einem der vielen Straßenstände zum Mitnehmen.
Die Spezialitäten der Regionen unterscheiden sich, oft finden sich Einflüsse aus den nahen Nachbarländern wie Malaysia oder Kambodscha in den Gerichten wieder. Auch im Schärfegrad gibt es durchaus Unterschiede, im Norden isst man oft schärfer als im Süden. Bangkok bildet dabei eine große Ausnahme, in der Stadt gibt es einen großen Mix aus allen Küchen des Landes sowie internationale Einflüsse.
In Thailand liebt man (sehr) scharfes Essen. Curries sind oft deutlich schärfer, als Europäer es gewöhnt sind. Wer scharfes Essen nicht verträgt, sollte am besten „no spicy“ oder ohne Chili bestellen. Denn viele Köche haben kein Gefühl dafür, wie viel Schärfe ein Europäer mit „nur ein bisschen“ meint und sind deswegen meist zu großzügig mit dem Chili.
Die thailändische Küche lebt von der Mischung der verschiedenartigen Geschmäcker. Vor allem 4 Zutaten welche die wichtigen Geschmacksrichtungen repräsentieren, findet man in vielen Gerichten: Knoblauch, Chili, Zucker (Palmzucker) und Fischsoße.
Reis gibt es eigentlich immer zum Essen dazu. Beliebte Gerichte sind Tom Yam Gai (Suppe), Glasnudelsalat, Papayasalat („Pok Pok“ genannt, weil gestampft), Huhn mit Cashewnüssen, Pad Thai in allen Variationen, das einfache und sehr leckere Huhn mit Reis, Curries (Penang, Massaman und viele andere), Gegrilltes (Satés, Garnelen, Fisch usw.) und die Nachtische Sticky Rice mit Mango oder Banane in Kokossuppe.
Gegessen wird mit Löffel und Gabel. In hochpreisigen Restaurants und Hotels kommen die Mahlzeiten reich verziert an den Tisch, Obst- und Gemüseschnitzer haben dann eine Blume aus der Papaya oder einen Schwan aus einem Rettich gefertigt.
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