Der Tempel Wat Pho zählt zu den beliebtesten in Bangkok, in ihm tummeln sich meist viele Besucher. Die größte und berühmteste Attraktion und Hauptgrund für den Tempelbesuch ist der große liegende Buddha. Er ist so beliebt, dass man oft anstehen muss, bevor man sein Erinnerungsfoto vor der ihm schießen kann.
Der königliche Tempel liegt südlich vom Königspalast. Offiziell heißt er Wat Phra Chettuphon Wimonmangkhlaram Mahawihan. Meist wird er von allen aber immer noch Wat Pho genannt, das ist kürzer und orientiert sich am historischen Namen Wat Photharam.
Man geht davon aus, dass der Tempel schon im 17 Jahrhundert gegründet wurde. Als die neue Hauptstadt Bangkok entstand, restaurierte und erweiterte König Rama I die Tempelanlage.
Besonderes Highlight ist das Viharn des Liegenden Buddhas (auch „Reclining Buddha“). Liegende Buddhas gibt es zwar einige in Thailand, dieser zählt aber zu den Wichtigsten. Seine Größe ist beachtlich, er ist 46 Meter lang und 15 Meter hoch. Die Statue ist komplett vergoldet und an den großen Fußsohlen sind kunstvolle Perlmutt Einlegearbeiten zu bewundern.
Die Gruppe von vier Chedis Phra Maha Chedi Si Ratchakan ist ein weiteres Wahrzeichen. Sie sind mit farbigen Mosaiken verziert und 12 Meter hoch. Die erste wurde von König Rama I gebaut und beinhaltet die Überreste des Buddhas Phra Si Sanphet der 1767 beim Überfall auf Ayutthaya zerstört wurde.
Ebenfalls Teil des Tempels ist die sogenannte „offene Universität„, in Marmor verewigte Texte lehren die traditionelle Thaimassage oder thailändische Heilkunst.
Außerdem sehenswert ist die Juwelenmauer mit ihren quadratischen Reliefs.